Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (2024)

Rotierende und vibrierende Sauberkeit

|Von: Daniel Nusser, Sven Schulz

Inhalt auf Basis der Testergebnisse der Stiftung Warentest. Mehr Infos.

Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (1)

In zahlreichen Haushalten hat sich die elektrische Zahnbürste als ein unverzichtbarer Standard etabliert. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Modelle gleichermaßen effektiv sind. Daher führt die Stiftung Warentest seit Jahren regelmäßig umfassende Tests von elektrischen Zahnbürsten durch. Im aktuellen Prüfzyklus sind die Modelle Oral-B iO Series 10 und Oral-B iO Series 4N gemeinsame Testsieger – die oszillierend-rotierenden Zahnbürsten unterscheiden sich jedoch deutlich im Preis. Gute und günstige Alternativen, darunter Schallzahnbürsten, gibt es zum Teil aus den Vorjahren. Wir stellen Ihnen die Testergebnisse vor und geben Tipps zum Kauf. Die Empfehlungen haben wir im Oktober 2024 überprüft.

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Unsere Empfehlungen und Angebote auf einen Blick

  1. Testsieger 1: Oral-B iO Series 10 Cosmic Black bei Amazon

  2. Testsieger 2: Oral-B iO Series 4N bei Amazon Marktplatz

  3. Preistipp: ApaCare Sonic Professional bei Amazon Marktplatz

  4. Preis-Alternative: Silk’n SonicYou bei Amazon

  5. Sehr gute Reinigung: Boombrush bei Amazon Marktplatz

Inhaltsverzeichnis

  1. Vergleichstabelle: 5 aus 63 getesteten
  2. Top-Empfehlungen im Detail
  3. Das sollten Sie vor dem Kauf wissen
  4. So putzen Sie die Zähne richtig
  5. So testet Stiftung Warentest elektrische Zahnbürsten

Elektrische Zahnbürste-Test: Empfehlungen der Stiftung Warentest für Rotations- und Schallzahnbürsten

Den letzten ausführlichen elektrischen Zahnbürste-Test veröffentlichte Stiftung Warentest im Dezember 2023. Im Zuge dessen wurde auch das Testverfahren geringfügig geändert. Dadurch sind die Ergebnisse des alten und des neuen Tests nicht direkt vergleichbar. Jedoch empfiehlt Stiftung Warentest unverändert auch Modelle des vergangenen Testzyklus, die vielfach mit besseren Wertungen abschnitten. Zudem ist der aktuelle Preistipp nur regional per Ladenkauf erhältlich. Daher empfehlen auch wir weiterhin gute und günstige elektrischen Zahnbürsten aus den Vorjahren.

Das lesen Sie in unserem Artikel: Die Empfehlung von Stiftung Warentest für oszillierend-rotierende und Schallzahnbürsten sehen Sie in einer Übersicht, danach stellen wir Ihnen die Modelle im Detail vor und nennen Ihnen weitere Alternativen. Anschließend erfahren Sie Hintergründe zum Testverfahren und wir erklären Ihnen, welche Typen von elektrischen Zahnbürsten erhältlich sind. Im Beratungsteil erfahren Sie alles Weitere zum Kauf und wir beantworten offene Fragen.

Den ausführlichen Test mit allen Ergebnissen lesen Sie kostenpflichtig auf test.de.

Die besten elektrischen Zahnbürsten im Test von Stiftung Warentest (63 getestete Modelle)

Testsieger

Testsieger

Preistipp

Auch gut und günstig

Sehr gute Reinigung

Oral-B iO Series 10 Cosmic Black

Oral-B iO Series 4

ApaCare Sonic Professional

Silk’n SonicYou

Boombrush

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Bildergalerie mit 1 Bild
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Gesamturteil

Gesamturteil

"Gut" (Note 2,0)

"Gut" (Note 2,0)

"Gut" (Note 2,0)

"Gut" (Note 2,1)

"Gut" (Note 2,3)

Vor- und Nachteile

Vor- und Nachteile

Vorteile
Gute Zahnreinigung
Hilfreiche Andruckkontrolle & Timer
Kundenservice kann den Akku wechseln
Nachteile
Handlichkeit und Standfestigkeit mittelmäßig
Reinigung könnte einfacher sein
Teure Anschaffung und Ersatzbürsten
Vorteile
Gute Zahnreinigung & Andruckkontrolle
Starke Akkulaufzeit
Kundenservice kann den Akku wechseln
Nachteile
Handlichkeit und Standfestigkeit mittelmäßig
Reinigung könnte einfacher sein
Recht teure Ersatzbürsten
Vorteile
Gute Zahnreinigung
Lange Betriebszeit
Überzeugende Handhabung
Nachteile
Handlichkeit nicht perfekt
Keine Andruckkontrolle
Timer könnte besser sein
Vorteile
Gute Zahnreinigung
Sehr lange Betriebszeit
Mit zwei Bürsten in Reiseetuis
Nachteile
Standfestigkeit und Timer mittelmäßig
Etwas mühsame Reinigung
Ohne Netzteil für die Steckdose
Vorteile
Sehr gute Zahnreinigung
Starke Akkulaufzeit
Guter Timer
Nachteile
Keine deutsche Gebrauchsanleitung
Ersatzbürsten recht teuer
Keine Andruckkontrolle

Testdatum

Testdatum

12/2023

12/2023

11/2021*

02/2023*

02/2023*

Bürstentechnik

Bürstentechnik

Oszillierend-rotierend

Oszillierend-rotierend

Vibration (Schall)

Vibration (Schall)

Vibration (Schall)

Zahnreinigung

Zahnreinigung

"Gut" (Note 1,8)

"Gut" (Note 1,8)

"Gut" (Note 1,8)

"Gut" (Note 1,8)

"Sehr gut" (Note 1,2)

Handhabung

Handhabung

"Gut" (Note 2,5)

"Gut" (Note 2,5)

"Gut" (Note 2,5)

"Befriedigend" (Note 2,6)

"Befriedigend" (Note 2,8)

Bürstenkopf-Form

Bürstenkopf-Form

Rund

Rund

Länglich

Länglich

Länglich

Andruckkontrolle

Andruckkontrolle

Betriebszeit (Akku)

Betriebszeit (Akku)

80 Minuten

114 Minuten

126 Minuten

540 Minuten

201 Minuten

Ladezubehör

Ladezubehör

Ladestation mit Bluetooth und WLAN, Netzstecker

Ladestation mit Netzstecker

Ladestation mit USB-Kabel, Netzadapter

USB-Kabel ohne Netzteil

USB-Kabel ohne Netzteil

Smartphone-App

Smartphone-App

Preis für Ersatzbürste

Preis für Ersatzbürste

ca. 8,50 Euro

ca. 8,50 Euro

ca. 4,00 Euro

ca. 5,00 Euro

ca. 6,00 Euro

Beliebter Shop

Beliebter Shop

ab 313 €

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ab 94 €

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ab 63 €

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    79,90€

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* Die Prüfkriterien der Stiftung Warentest wurden für den Test 12/2023 geringfügig geändert.

Eine der Top-Empfehlungen

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Testsieger 1: Oral-B iO Series 10 Cosmic Black

Gesamturteil „gut“ (Note 2,0): Die Oral-B iO Series 10 Cosmic Black hat ausgeklügelte Funktionen wie eine effektive Andruckkontrolle und eine Anzeige darüber, welche Stellen noch nicht ausreichend geputzt wurden. Dafür hat die Premium-Zahnbürste aber einen hohen Preis. Einige Aspekte der Handhabung könnten zudem besser sein, unter anderem die Standfestigkeit auf der Ladestation.

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290 €

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Vorteile

Gute Zahnreinigung

Hilfreiche Andruckkontrolle & Timer

Kundenservice kann den Akku wechseln

Nachteile

Handlichkeit und Standfestigkeit mittelmäßig

Reinigung könnte einfacher sein

Teure Anschaffung und Ersatzbürsten

In der Prüfung mit dem neuen Testverfahren erreicht die Zahnbürste Oral-B iO Series 10 Cosmic Black (zum Preisvergleich) die Gesamtnote 2,0 („gut“) und ist damit einer der beiden Testsieger. Mit dem hohen Preis von über 300 Euro ist es aber das teuerste Modell im Test. Eine sehr gute Zahnreinigung schafft die Zahnbürste in der Beurteilung nicht, die Experten sind aber zufrieden und geben die Note 1,8 („gut“). Im aktuellen Testlauf steht zudem die Andruckkontrolle stark im Fokus und diese ist bei der Oral-B perfekt umgesetzt. Das Gerät warnt durch Farbsignalen vor zu starkem oder zu schwachem Andrücken. Außerdem gibt es ein hilfreiches Putz-Coaching mit Putzzeitsignal.

Die Experten bewerten die Handhabung als insgesamt gut. Neben den obigen Aspekten überzeugt auch die Betriebszeit von rund 88 Minuten pro Akkuladung. Die Ladestation zeigt neben der Putzzeit zudem per Lichtsignal, an welchen Stellen bereits ausreichend geputzt wurde. Sie können auch die Smartphone-App nutzen. Deren Datensendeverhalten beurteilen die Experten als unkritisch. Die Standfestigkeit der Zahnbürste auf der Ladestation könnte laut Test aber besser sein und auch die Reinigung des Geräts gelingt nicht ganz so einfach. Die Haltbarkeit ist hingegen hervorragend.

Die Tester prüften bisher, ob die User den Akku der Zahnbürsten wechseln können, was in der Regel nicht der Fall ist. Nun fragen die Experten auch nach, ob ein Akkuwechsel durch den Kundenservice möglich ist. Die Oral-B erlaubt dies in der Tat – gerade in Hinsicht auf den hohen Kaufpreis ist das ein Vorteil. Die Umwelteigenschaften sind daher gut. Die Oral-B iO Series 10 ist eine Zahnbürste mit starken Funktionen. Gute Alternativen bekommen Sie aber mitunter für ein Zehntel des Preises. Ein Ersatz-Bürstenaufsatz kostet zudem etwa 8,50 Euro pro Stück, was ebenfalls kein Schnäppchen ist.

Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (14)

Die weitere Top-Empfehlung

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Testsieger 2: Oral-B iO Series 4N

Gesamturteil „gut“ (Note 2,0): Die Oral-B iO Series 4N putzt die Zähne gründlich und warnt durch Lichtsignale auf vor zu viel Druck. Die Ausstattung ist deutlich eingeschränkter als bei der Series 10, das gleicht das günstigere Modell aber unter anderem durch eine bessere Akkulaufzeit aus. Die Handhabung überzeugt nicht in alles Aspekten, eine Schwachstelle ist die fehlende Standfestigkeit.

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80 €

(Pollin Electronic )

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Vorteile

Gute Zahnreinigung & Andruckkontrolle

Starke Akkulaufzeit

Kundenservice kann den Akku wechseln

Nachteile

Handlichkeit und Standfestigkeit mittelmäßig

Reinigung könnte einfacher sein

Recht teure Ersatzbürsten

Auch die Oral-B iO Series 4N (zum Preisvergleich) – im Handel nun als Oral-B iO Series 4 erhältlich –schneidet im Zahnbürsten-Test mit Gesamtnote 2,0 („gut“) ab und ist damit der zweite Testsieger. In den Wertungen ähneln sich die beiden Oral-B-Modelle sehr, die Series 4 kostet aber ein Drittel des Schwestermodells. Die Beurteilung der Zahnreinigung ist gut. Auch die Andruckkontrolle bewerten die Experten als vergleichbar effektiv, die Zahnbürste warnt per Lichtsignalen vor zu viel Druck. Ein Putzzeitignal gibt es ebenfalls, jedoch fehlt eine ausgeklügelte Basisstation wie bei der Series 10.

Grundsätzlich gleicht die Bewertung der Handhabung der Series 4 dem Schwestermodell. Das Fehlen der starken Zusatzfunktionen – unter anderem der Putz-Assistent – gleicht die Zahnbürste durch bessere Akkulaufzeit aus: 114 Minuten Betrieb sind möglich. Die Schwachpunkte bleiben dennoch bestehen. So steht auch die Oral-B iO Series 4 auf ihrer Ladestation nicht ganz so standfest und die Handlichkeit sowie Reinigung des Geräts könnte besser sein. Die Handy-App wahrt den Datenschutz. Die Haltbarkeit ist laut den Experten perfekt, der Falltest macht der Zahnbürste nichts aus.

Die Möglichkeit, den Akku durch den Kundenservice wechseln zu lassen, besteht auch bei der Oral-B iO Series 4. Und durch ihre vorteilhaftere Energieeffizienz ist die Bewertung der Umwelteigenschaften insgesamt besser als bei der Series 10. Wer auf deren Rundum-Putzunterstützung verzichten kann, kommt mit der Series 4 deutlich günstiger weg. Ein Ersatz-Bürstenaufsatz kostet etwa 8,50 pro Stück.

Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (17)

Hinweis: Stiftung Warentest empfiehlt im jüngsten Zahnbürsten-Test als Preistipp das Drogerie-Modell Budni Diadent Total Clean Pro für den niedrigen Preis von nur 20 Euro. Das Gerät schneidet bei der Prüfung der Zahnreinigung gut ab und hat auch eine befriedigende Handhabung. Die Zahnbürste ist jedoch nicht online erhältlich, sondern nur im Ladenverkauf. Die Drogeriekette Budni ist zudem nur regional vertreten. Wir empfehlen daher weiterhin die Preistipps der vergangenen Tests.

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

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Preistipp: ApaCare Sonic Professional

Gesamturteil „Gut“ (Note 2,0): Die ApaCare Sonic Professional ist eine günstige Alternative zu den bekannteren Modellen und bietet dennoch gute Zahnreinigung. Die Benutzung ist nicht ganz perfekt, aber der Akku der Schallzahnbürste hält lange durch.

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Beliebter Shop

63 €

(Amazon Marktplatz: Xemeda Cosmetics)

Günstiger Shop

63 €

(Amazon Marktplatz: Xemeda Cosmetics)

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Vorteile

Gute Zahnreinigung

Lange Betriebszeit

Überzeugende Handhabung

Nachteile

Handlichkeit nicht perfekt

Keine Andruckkontrolle

Timer könnte besser sein

Die Schallzahnbürste ApaCare Sonic Professional (zum Preisvergleich) reinigt die Zähne durch Vibrationen ihres länglichen Bürstenkopfes. Sie wurde bereits im Jahr 2021 mit leicht anderen Testkriterien geprüft und erhielt die Wertung „gut“ (Note 2,0). Laut den Experten ist sie weiterhin eine Empfehlung. Die Zahnreinigung bewerten die Tester mit der Note 1,8 („gut“). Damit unterscheidet sich der Preistipp kaum von den übrigen „guten“ Zahnbürsten im Test – von denen einige das Doppelte oder mehr kosten. Für die Ersatzbürsten zahlen Sie rund 4 Euro.

In Bezug auf die Handhabung wird die Zahnbürste insgesamt positiv bewertet. Jedoch ist bei der Benutzung nicht alles optimal, da die Tester den Vorgang des Zähneputzens als "befriedigend" einschätzen und feststellen, dass eine Andruckkontrolle fehlt. Die ApaCare lässt sich aber gut reinigen und aufbewahren. Die Akkulaufzeit liegt sogar bei 126 Minuten, das ist üppig. Danach findet das Modell in der Ladestation Platz, die per USB-Kabel und Netzadapter mit Strom versorgt wird. Ersatzbürsten können dort jedoch nicht aufbewahrt werden. An der Haltbarkeit des Geräts gibt es nichts auszusetzen.

Die ApaCare Sonic Professional bekommen Sie recht günstig, zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Verfügbarkeit dieses Modells ist etwas eingeschränkt und kann teilweise nur über Amazon erfolgen. Zusätzlich wird empfohlen, die Verfügbarkeit der Ersatzbürsten zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie derzeit gut verfügbar sind.

Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (20)

Auch gut und günstig

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Preis-Alternative: Silk’n SonicYou

Gesamturteil „Gut“ (Note 2,1): Die Silk’n SonicYou Schallzahnbürste hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und schlägt sich bei der Zahnreinigung prima. Dazu gibt es einen Akku mit sehr langer Laufzeit. Bei der Handhabung gibt es aber Schwächen, so könnten Timer und Standfestigkeit besser sein. Ein Netzteil zum Laden gibt es nicht dazu, nur ein USB-Kabel.

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Beliebter Shop

71 €

(Amazon)

Günstiger Shop

55 €

(Coolshop)

Zum Preisvergleich BestCheck

Vorteile

Gute Zahnreinigung

Sehr lange Betriebszeit

Mit zwei Bürsten in Reiseetuis

Nachteile

Standfestigkeit und Timer mittelmäßig

Etwas mühsame Reinigung

Ohne Netzteil für die Steckdose

Die Silk’n SonicYou Schallzahnbürste (zum Preisvergleich) stammt aus dem Test von 2/2023, wurde also mit den Kriterien des vorherigen Prüfzyklus getestet. Sie erhielt das Qualitätsurteil „gut“ (Note 2,1). Die Zahnbürste ist günstig zu haben, weshalb sie eine unserer Preis-Leistungs-Empfehlungen ist. Im puncto Zahnreinigung bewerten die Tester das Modell mit der Note 1,8 und in diesem Aspekt haben sich die Prüfkriterien nicht geändert – die gute Wertung bleibt also bestehen. Zwei Bürstenaufsätze sind dabei, der Preis für eine Ersatzbürste liegt bei rund 5 Euro.

Komplett zufrieden sind die Tester mit der Handhabung nicht, die Zahnbürste verpasst eine gute Wertung, sie ist in diesem Aspekt „befriedigend“. Die Handlichkeit beim Zähneputzen weist zwar keine Probleme auf und die Akkulaufzeit von 540 Minuten ist üppig. Putzzeitsignal, Anleitung und Standfestigkeit könnten aber besser sein. Die Reinigung der Zahnbürste ist zudem umständlich und im Zubehör ist kein Netzteil dabei, sondern nur das USB-Kabel zum Laden. Für die Bürstenaufsätze gibt es Reiseetuis, aber keine Ladestation mit Aufbewahrungsmöglichkeit.

Die Zahnbürste bietet drei Putzeinstellungen. Haltbarkeit und Umwelteigenschaften des Geräts sind laut Test gut. Eine Smartphone-App wird nicht angeboten.

Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (23)

Glänzende Zähne

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Sehr gute Reinigung: Boombrush

Gesamturteil „Gut“ (Note 2,3): Die Schallzahnbürste Boombrush schneidet bei der Zahnreinigung sehr gut ab. Die Handhabung ist aber insgesamt eher mittelmäßig, trotz der langen Akkulaufzeit. Zudem sind die Ersatzbürsten recht teuer.

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Beliebter Shop

79 €

(Amazon Marktplatz: BOOMBRUSH Store)

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79 €

(Amazon Marktplatz: BOOMBRUSH Store)

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Vorteile

Sehr gute Zahnreinigung

Starke Akkulaufzeit

Guter Timer

Nachteile

Keine deutsche Gebrauchsanleitung

Ersatzbürsten recht teuer

Keine Andruckkontrolle

Die Boombrush (bei Amazon ansehen) erreichte im Test der elektrischen Zahnbürsten Anfang 2023 die beste Wertung in der Kategorie Zahnreinigung: ein „sehr gut“ mit Note 1,2. Da die Prüfkriterien für die Zahnreinigung im neuen Testzyklus nicht geändert wurden, bleibt diese Wertung bestehen und die Boombrush eine starke Empfehlung. Das Gesamturteil mit den alten Prüfkriterien ist ein „gut“ (Note 2,3). Die Handhabung überzeugt die Tester jedoch weniger, weshalb die Schallzahnbürste nicht auf einer der Top-Positionen im Test landete. Der Kaufpreis für das Gerät ist fair, die Ersatzbürsten kosten aber etwas mehr als bei anderen Modellen, Sie zahlen rund 6 Euro pro Stück.

Die Tester kritisieren, dass keine deutsche Gebrauchsanleitung im Lieferumfang enthalten ist. Die Handlichkeit der Zahnbürste ist nicht perfekt, genauso wie die Standfestigkeit. Eine Andruckkontrolle ist ebenfalls nicht eingebaut. Zudem ist im Zubehör nur das USB-Kabel enthalten, ein Netzteil zum Laden müssen Sie aus dem eigenen Fundus beisteuern. Die Akkulaufzeit von über 3 Stunden Betrieb ist prima, das Putzzeitsignal und die Reinigung des Geräts bewerten die Tester als gut. Die Haltbarkeit der Schallzahnbürste mit länglichem Kopf überzeugt.

Der Kaufpreis für die elektrische Zahnbürste Boombrush ist fair. Nur die Betriebskosten durch den Kauf der Ersatzbürsten sind etwas hoch.

Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (26)

Weitere Empfehlungen aus den Tests der Vorjahre

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Alternative: Philips Sonicare 9900 Prestige

Gesamturteil „Gut“ (Note 1,8): Die Philips Sonicare 9900 Prestige bietet eine sehr gute Zahnreinigung mit einer simplen Handhabung. Zusätzlich lässt sich das Modell mit einer App verbinden. Das Gerät und die Ersatzbürsten sind aber sehr teuer.

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Beliebter Shop

279 €

(Amazon)

Günstiger Shop

279 €

(Amazon Marktplatz)

Zum Preisvergleich BestCheck

Unter den Modellen aus früheren elektrische Zahnbürste-Tests gibt es weitere Empfehlungen, die immer noch Gültigkeit haben. Die Philips Sonicare 9900 Prestige (zum Preisvergleich) für rund 240 Euro ist ein ehemaliger Testsieger. Die Gesamtnote mit alten Testkriterien ist eine 1,8 („gut“), die Zahnreinigung ist sogar sehr gut. Unter den Preistipps ist die Oral-B Pro 3 3000 (zum Preisvergleich) für rund 60 Euro eine gute Wahl, sie erhielt im vorhergehenden Testzyklus die Note 2,2 („gut“) bei guter Zahnreinigung. Sie ist aber inzwischen vergriffen. Preislich dazwischen für rund 130 Euro liegt die Zahnbürste Oral-B Genius X 20000N (bei Amazon ansehen). Sie gehörte mit der Gesamtnote 1,9 („gut“) zu den Top-Modellen des alten Tests.

Günstige Alternative aus dem Drogeriemarkt

Wer nicht viel Geld für die elektrische Zahnbürste ausgeben will, wird oft bei den Eigenmarken der Drogeriemärkte fündig. Das Modell Budni Diadent Total Clean Pro für rund 20 Euro ist im aktuellen Test sogar der Preistipp. Erhältlich ist die Zahnbürste jedoch nur im Laden und die Drogeriekette Budni ist nicht überall in Deutschland vertreten. Auch mit den günstigen Modellen Müller SensiDent Sonic Professional für rund 30 Euro, Rossmann Prokudent Motion für rund 12 Euro oder dm Dontodent Active Professional für rund 20 Euro bekommen Sie eine gute Zahnreinigung. Die Einschränkung bei den Zahnbürsten aus dem Drogeriemarkt ist meist eine mittelmäßige Handhabung.

Der batteriebetriebene Preis-Leistungs-Knaller vom Discounter

Auch der Discounter Lidl hat zeitweise elektrische Zahnbürsten als Aktionsware im Angebot. Die Tester überraschte das Modell Lidl Nevadent Professional Care Batteriebetriebene Zahnbürste NZB 3 C1 mit seiner sehr guten Zahnreinigung, die sich mit Markenmodellen messen kann. Im Discounter erhalten Sie die Zahnbürste nur für 8 Euro statt den üblichen 200 oder 100 Euro. Beachten Sie jedoch, dass keine Ladestation enthalten ist, da das Lidl-Modell mit austauschbaren Batterien betrieben wird. Sie können jedoch auch wiederaufladbare Akkus verwenden.

Das ist einerseits praktisch, weil die Zahnbürste im Batteriebetrieb flexibel ist und die Betriebsdauer mit zwei Batterien über sechs Stunden beträgt. Benutzen Sie jedoch keine wiederaufladbaren Akkus, sondern nur normale Batterien, produzieren Sie deutlich mehr Müll. Durch die Batterien ist das Gerät auch deutlich schwerer: rund 180 Gramm. Zudem kommt die Nevadent Professional Care zwar mit vier Bürstenaufsätzen, Ersatzbürsten können Sie aber nur nachkaufen, wenn die Zahnbürste gerade als Aktionsware erhältlich ist. Ist das der Fall, zahlen Sie aber weniger als 1 Euro pro Ersatzbürste.

Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (29)

Worauf muss ich beim Kauf einer elektrischen Zahnbürste achten?

In folgenden nennen wir Ihnen wichtige Hintergrund-Infos zu elektrischen Zahnbürsten:

  • Reinigungsmethode
    Sie können sich bei der elektrischen Zahnbürste zwischen Modellen mit oszillierend-rotierendem Bürstenkopf oder vibrierenden Schallzahnbürsten entscheiden. In beiden Kategorien gibt es Top-Modelle mit guter Zahnreinigung. In der Regel ist die Schalltechnik effektiver und schonender, die Modelle und passende Ersatzbürsten sind jedoch teurer. Das Zähneputzen funktioniert bei beiden Methoden unterschiedlich und fühlt sich auch anderes an. Eine klare Empfehlung gibt es nicht. (Ultraschall-Zahnbürsten funktionieren anders, wie wir oben erläutert haben.)
  • Putzzeitsignal & Druckkontrolle
    Viele elektrische Zahnbürsten verfügen über einen Timer, der das Zähneputzen durch akustische Signale unterstützt. Sie bekommen also Hinweise, wie lange Sie einzelne Quadranten Ihres Gebisses reinigen sollten und ein Ton teilt Ihnen mit, wann Sie mit dem Putzen fertig sind. Das Putzzeitsignal gehört inzwischen zur Grundausstattung, selbst in den meisten günstigen Modellen. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass die Tonsignale gut hörbar und verständlich sind. Die Andruckkontrolle gibt ebenfalls Signale, akustisch oder visuell, und warnt Sie damit, wenn Sie zu fest auf den Zahnschmelz drücken. Über eine optische Andruckkontrolle verfügen nur einzelne Modelle, meist die teureren.
  • Programme & Funktionen
    Neben dem normalen Säubern der Zähne bieten die elektrischen Zahnbürsten eine unterschiedliche Auswahl an Alternativ- und Zusatzprogrammen an. So gibt es Einstellungen für eine sanfte Reinigung empfindlicher Zähne, im Zahnweiß-Programm lassen sich Zähne wiederum auf Hochglanz polieren. Zudem werden Variationen von Massage- und Zahnfleischpflege-Programmen angeboten. Es sind vor allem die teureren Modelle, die drei bis fünf Einstellungen bieten. Plaque-Entfernung bekommen Sie bei jeder Zahnbürste geboten, haben Sie aber besondere Anforderungen, lohnt sich ein Vergleich.
  • Akku & Ladezubehör
    Die meisten neueren Modelle der elektrischen Zahnbürsten werden über einen nicht austauschbaren Akku angetrieben, nur vereinzelt finden Sie Geräte mit Batteriebetrieb. Letztere sind etwas flexibler und Sie können wiederaufladbare Akkus statt Einmal-Batterien verwenden. Da jedoch der Verschleiß auch bei den fest installierten Akkus relativ gering ist, gibt es kaum Unterschiede in der Lebensdauer. Eher geht der Motor kaputt und Sie müssen ohnehin das komplette Gerät austauschen. Worauf Sie aber bei Akku-Modellen achten sollten, ist die Lademethode. Diese reicht vom normalen Netzstecker über eine vor allem für Reisen praktische USB-Schnittstelle bis hin zu kabellosem induktivem Laden.
  • Aufbewahrung
    Auch wenn Sie die elektrische Zahnbürste jeden Tag benutzen, ist die praktische Aufbewahrung ein wichtiger Punkt. Akku-Geräte kommen im Normalfall mit einer Ladestation, auf die Sie das Handteil stecken, um es zwischen den Einsätzen aufzuladen. Oft befinden sich auf der Ladestation Steckplätze zur Aufbewahrung von zwei oder mehr Bürstenaufsätzen – jedoch nicht immer. Für Reisen oder eine längere Aufbewahrung kann auch ein passendes Etui beiliegen, um das Handteil und die Bürsten zu verstauen. Zusätzlich verfügen einige Modelle über eine Reiseverriegelung, so dass die Zahnbürste nicht versehentlich in der Tasche auf einen Knopfdruck reagiert. Der Lieferumfang schwankt stark.
  • Ersatzteile
    Der Bürstenaufsatz der elektrischen Zahnbürste muss regelmäßig getauscht werden. Zum einen sammeln sich Schmutz und Bakterien, zum anderen verschleißen die Borsten. Alle Hersteller von elektrischen Zahnbürsten bieten passende Ersatzaufsätze an, der Preis schwankt aber stark: Pro Bürstenaufsatz zahlen Sie zwischen unter 2 Euro und über 10 Euro. Zu den Anschaffungskosten des Geräts kommen also die laufenden Kosten hinzu. Kaufen Sie die Ersatzbürsten in Packungen mit größerer Stückzahl, ist das meist günstiger. Ersatzteile wie Ladestationen oder Netzkabel bekommen Sie oft nur begrenzt. Der Akku kann meist ohnehin nicht getauscht werden und bei einem Defekt des Motors lohnt sich eine Reparatur fast nie, weil Sie für das gleiche Geld ein neues Gerät bekommen.

Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (30)

Was ist eine elektrische Zahnbürste und wie funktioniert sie?

Beim Zähneputzen mit Bürste entfernen Sie Zahnbelag, der die Zähne schädigt und gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann. Eine herkömmliche Zahnbürste kann den Belag nur langsam lockern, hauptsächlich durch Muskelkraft. Im Gegensatz dazu sorgt eine elektrische Zahnbürste durch ihre schnellen Bewegungen für eine effektivere und schnellere Entfernung.Die Energie liefern entweder Batterien oder ein wiederaufladbarer Akku. Durch die erforderliche Technik ist der Griff der elektrischen Zahnbürste viel dicker als bei einer herkömmlichen Zahnbürste, die Bürste selbst wird auf das Handteil gesteckt.Den Bürstenaufsatz tauschen Sie aus, wenn die Borsten aufgerieben sind. Sie entsorgen also nicht die gesamte Zahnbürste, wie bei den nichtelektrischen Modellen, sondern nur die Bürste.

Von Ultraschall-Zahnbürste bis Rotationsmodell: Welche Typen gibt es?

  • Oszillierend-rotierende Zahnbürsten
    Mit den runden rotierenden Bürsten wird jeder Zahn einzeln geputzt. Im Betrieb schwingen die Borsten schnell von Seite zu Seite, die Bewegungen pro Minuten können zwischen einigen Hundert bis zu mehreren Zehntausend liegen, durchschnittlich sind es rund 9.000 Bewegungen in der Minute. Gleichzeitig rotiert die Bürste im 50- bis 70-Grad Winkel hin und her. Einige oszillierend-rotierende Zahnbürsten kombinieren dies mit zusätzlichen pulsierenden Bewegungen. Der Zahnbelag wird durch diese Putzmethode zuverlässig entfernt, jedoch müssen Sie mit der Bürste auf den Zahn drücken und können dadurch den Zahnschmelz schädigen. Abhilfe schafft eine optische Putzdruckkontrolle.
  • Schallaktive Zahnbürsten
    Bei Schallzahnbürsten ist der Bürstenkopf nicht rund, sondern ähnelt eher einer Handzahnbürste. Er rotiert nicht, sondern vibriert. Dadurch werden Zehntausende vibrierende Bewegungen pro Minute erreicht. Die Schallzahnbürste benötigt keinen großen Druck, um den Zahnbelag zu lösen und ist daher schonender zum Zahnschmelz. Die Reinigungswirkung der Schallzahnbürste ist in der Regel besser als die der oszillierend-rotierende Zahnbürsten, allzu groß sind die Unterschiede aber nicht. Schallzahnbürsten sind meist teurer, das betrifft auch die zusätzlichen Bürstenaufsätze.
  • Ultraschall-Zahnbürste
    Die Ultraschall-Zahnbürste hat zwar auch "Schall" im Namen, funktioniert aber deutlich anders. Während die Schallzahnbürste in einem für Menschen hörbaren Frequenzbereich von ca. 250 Hertz arbeitet, schwingt die Ultraschall-Zahnbürste im namensgebenden Frequenzbereich von über 20.000 Hertz. Sie benötigt eine Spezialzahnpasta, die durch Ultraschall aktiviert wird und dann den Zahnbelag durch Druck entfernt. Da dies ein gänzlich anderes Funktionsprinzip ist als die beiden anderen Typen und die Ultraschall-Zahnbürsten nur einen geringen Marktanteil haben, testet Stiftung Warentest diese nicht.

Zahn wackelt: Was Sie bei einem lockeren Zahn tun sollten

Elektrische Zahnbürsten im Test: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest (31)

Wie viel muss ich für eine gute elektrische Zahnbürste ausgeben?

Das Angebot der elektrischen Zahnbürsten ist groß und die Preise sind breit gefächert: Von unter 10 Euro bis über 200 Euro ist alles dabei. Günstige Modelle finden Sie als Aktionsware im Discounter oder als Eigenmarken im Drogerieladen. Für diese Geräte zahlen Sie zwischen 10 und 20 Euro. Die Zahnreinigung ist meist gut, die Ausstattung aber eher dürftig. Mittelklasse-Zahnbürsten bekommen Sie für 50 bis 100 Euro. Nicht alle Modelle dieser Preisklasse zeigen eine zufriedenstellende Leistung, gute Geräte überzeugen jedoch sowohl bei der Reinigung als auch bei der Ausstattung. Bei einem Budget von 100 Euro und mehr befinden Sie sich im Bereich der Premium-Geräte. Hier finden Sie Modelle mit besonders effektiver Zahnreinigung, mehreren Putzprogrammen und praktischen Zusatzfunktionen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Sie die Bürstenaufsätze regelmäßig wechseln müssen, was laufende Kosten mit sich bringt.Für eine zum Gerät passende Ersatzbürste zahlen Sie je nach Modell unter 2 bis 15 Euro.

Was muss ich beim Zähneputzen beachten?

Experten raten zum Zähneputzen nach jeder Mahlzeit, das machen aber die Wenigsten. Die Mehrheit der Deutschen putzt sich zweimal täglich die Zähne, am Morgen und am Abend. Das ist ausreichend, aber das absolute Minimum. Beim Putzen selbst kommt es auf die richtige Technik an. Die ist je nach Methoden unterschiedlich: Bei herkömmlichen Zahnbürsten müssen Sie mit rüttelnden Bewegungen den Zahnbelag lösen und dann von Zahnfleisch zur Zahnkrone wegputzen. Mit einer rotierenden elektrischen Zahnbürste klappt das effektiver und gründlicher. Die Rundbürste setzen Sie am Zahnfleischrand auf und führen sie daran entlang, um jeden Zahn einzeln zu säubern. Die Schallzahnbürste rotiert nicht, sondern löst den Belag durch Vibrationen. Den Bürstenkopf setzen Sie daher im 45-Grad-Winkel am Zahnfleischrand auf und schaben den Schmutz nach unten hin weg.

Unabhängig von der Methode müssen Sie jedoch immer auf den Druck achten. Wer die Bürste zu stark aufdrückt, kann Zähne und Zahnfleisch schädigen. Einige elektrische Zahnbürste haben daher eine optische Andruckkontrolle, die warnt, wenn Sie zu stark schrubben. Ansonsten müssen Sie selbst darauf achten, es nicht zu übertreiben. Die Schallzahnbürste löst durch ihre Vibrationen den Belag bereits bei geringem Druck, doch auch der oszillierend-rotierende Rundkopf muss nur mit den Borstenspitzen auf dem Zahn sitzen. Generell ist eine feste Putz-Reihenfolge sinnvoll, bei der Sie beispielsweise erst die Vorder- und dann die Rückseiten reinigen, um keinen Zahn zu vergessen.

Zähne richtig putzen: So vermeiden Sie die häufigsten Fehler

Was gehört noch zur Mundhygiene?

Die elektrische Zahnbürste putzt effektiver als die herkömmliche Zahnbürste, reinigt aber dennoch nur die Zahnoberfläche. Welche Art des Zähneputzens Sie auch wählen, die Zahnzwischenräume benötigen zusätzliche Aufmerksamkeit. Ohne den regelmäßigen Einsatz von Zahnseide oder Interdentalbürsten kommen Sie dabei nicht aus. Für eine zusätzliche Mundhygiene können Sie aber auch zur Munddusche greifen. Mit dieser lassen sich schwer erreichbare Stellen im Mund reinigen. Mehr dazu finden Sie in unserer Munddusche-Kaufberatung. Für den kompletten Effekt sollten Sie auch Ihre Zunge separat reinigen.

Doch selbst wenn Sie in allen erreichbaren Stellen im Gebiss gründlich putzen, kleine Rückstände bleiben immer zurück. Eine professionelle Zahnreinigung hat also durchaus einen Nutzen. Für eine optimale Zahngesundheit empfehlen Experten, die professionelle Zahnreinigung zweimal im Jahr durchführen zu lassen. Diese Prozedur entfernt hartnäckige Beläge und reinigt gründlich, was zur Vorbeugung von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen beträgt. Zudem werden die Zähne poliert, um Bakterien weniger Halt zu geben, und mit Fluoridgel behandelt, wodurch die Zahnoberfläche Mineralien zurückerhält. Manche Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Zahnreinigung zumindest zum Teil, in der Regel müssen Sie aber in die eigene Tasche greifen.

So testet Stiftung Warentest elektrische Zahnbürsten

Für diesen Beitrag hat ein Fachredakteur die Testergebnisse der Stiftung Warentest analysiert und eingeordnet. Die Wertungen der Verbraucherorganisation geben wir exakt wieder, stellen sie aber für Sie in einen anwenderorientierten Kontext. So ernennen wir neben dem Testsieger auch einen Preistipp und weisen auch Produkte für spezielle Anwendungsfälle aus. Zudem bereiten wir die Ergebnisse der Stiftung Warentest mit einer ausführlichen Kaufberatung auf. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.

Stiftung Warentest prüft die elektrischen Zahnbürsten im Labor und bewertet die Testgeräte in unterschiedlich gewichteten Kategorien. Versagt das Gerät in einer der Kategorien, zieht das eine Abwertung nach sich, die sich auf die Gesamtnote auswirkt. Die effektive Zahnreinigung fließt zu 60 Prozent in das Qualitätsurteil ein. Die Tester nutzen für die Prüfung ein Kiefermodell mit künstlichen Zähnen. Die elektrischen Zahnbürsten werden an einer Zahnputzmaschine befestigt und müssen einen Belag aus Titandioxid entfernen. Das Ergebnis wird mittels digitaler Fotoaufnahmen analysiert.

Die Einschätzung der Handhabung macht 30 Prozent der Gesamtnote aus. Die Experten bewerten unter anderem, wie gut die Zahnbürste schwer erreichbare Stellen putzt und wie gut sich das Gerät steuern lässt. Die Andruckkontrolle ist inzwischen auch eine relevanter Aspekt der Wertzung. Das Zubehör, die Gebrauchsanleitung, die Ladestation und der Akku werden unter die Lupe genommen. 5 Prozent des Gesamturteils entfallen auf die Haltbarkeit: Hierbei spielt die Verarbeitung des Geräts eine Rolle, diese wird auch im Falltest und bei der Dichtigkeitsprüfung auf die Probe gestellt. Für die verbleibenden 5 Prozent, die Prüfung der Umwelteigenschaften, spielt die Austauschbarkeit des Akkus eine Rolle. Das Gerät wird zusätzlich auf Schadstoffe im Griff überprüft.

Alle Details zum Test sowie das gesamte Ranking lesen Sie kostenpflichtig auf test.de.

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Häufige Fragen und Antworten

Welche ist die beste elektrische Zahnbürste?

Im Test mit den aktuellen Testkriterien erreichen die beiden Modelle Oral-B iO Series 10 und Oral-B iO Series 4N die besten Wertungen. Sie reinigen gut und überzeugen bei der Handhabung. Preislich unterscheiden sie sich aber stark. Neben den beiden oszillierend-rotierenden Modellen gibt es gute Alternativen auch unter den Schallzahnbürsten.

Wie funktioniert eine Schallzahnbürste?

Bei einer Schallzahnbürste werden durch Schallwellen Zehntausende vibrierende Bewegungen in der Minute erzeugt. Diese Vibrationen lösen den Zahnbelag, so dass Sie ihn schonend abputzen können. Schallzahnbürsten sind meist effektiver als oszillierend-rotierende Zahnbürsten, aber auch teurer.

Wie oft und wie lange sollte ich die Zähne putzen?

Experten empfehlen zwar Zähneputzen nach jeder Mahlzeit, als Minimum gilt aber das Zähneputzen am Morgen und Abend für jeweils rund zwei Minuten. Um den Zahnschmelz nicht zu schädigen und den Zähnen Zeit zur Erholung zu geben, sollten Sie nicht zu lange und nicht übertrieben oft putzen.

Wie lange kann ich eine Zahnbürste verwenden?

Die Zahnbürste muss etwa alle drei Monate ausgetauscht werden, weil die Borsten verschleißen und dadurch die Reinigungswirkung nachlässt. Das betrifft sowohl herkömmliche Handzahnbürsten als auch die Bürstenaufsätze der elektrischen Geräte. Gute Pflege erhöht die Langlebigkeit der Bürste.

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Daniel Nusser schreibt Kaufberatungen zu verschiedenen Themen, von der Unterhaltungselektronik bis zu Haushaltsgeräten. Insgeheim wartet er aber darauf, dass der Replikator aus Star Trek alles ersetzt.

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